11.04.2019

Elektronischer Helfer für SeniorInnen made in Switzerland

In Frauenfeld haben Susanne Dröscher und Thomas Helbling einen Sensor ohne Kamera entwickelt, der betagten Menschen hilft, möglichst lang in ihren eigenen vier Wänden leben zu können. 

Der digitale Mitbewohner sieht aus wie eine Cremedose und misst die Temperatur im Raum, die Luftfeuchtigkeit, registriert Bewegung und wie viel CO2 im Zimmer ist. Gesteuert wird Caru, wie die smarte Cremedose heisst, über Sprachbefehle. Es sind nur einige wenige. Das Produkt soll möglichst einfach zu bedienen sein und funktionieren, ohne dass die Menschen, die mit Caru «zusammenwohnen», ihr Leben ändern müssen. Daher muss man Caru nicht aufladen, programmieren und auch keine Wartungen durchführen. Ein Knopf, um Draufzudrücken, fehlt auch. 

Caru lernt jedoch nach und nach, wie der Alltag des betagten Menschen, in dessen Wohnung es steht, verläuft. Und wenn jemand etwa am Morgen über längere Zeit nicht aufsteht, so schlägt das Gerät Alarm. 

Mit dem Produkt kann telefoniert werden, ohne einen Hörer in die Hand nehmen zu müssen. Die Verwandten und Bekannten können Sprachnachrichten für die betagte Person hinterlassen. Im schlimmsten Fall - wenn es das Wort «Hilfe» hört -, informiert Caru den Arzt. 

Weitere Informationen: www.caruhome.com

Bericht im Thurgauer Tagblatt

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