24.01.2019

Britischer Ökonom fordert bessere Entlöhnung für Pflegearbeit

Adair Turner, britischer Ökonom und Leiter des «Institute for New Economic Thinking», tritt derzeit in der Schweiz am World Economic Forum (WEF) in Davos und am Gottlieb-Duttweiler-Institut auf. 

Er hält Pflege-Roboter für unsinnig. «Tätigkeiten im Pflegebereich sollen nicht an Maschinen delegiert werden», findet er. Stattdessen fordert er viel höhere Löhne für die Pflegefachleute als heute. Nur so könnten mehr Leute dazu motiviert werden, diese wertvolle Arbeit zu leisten.

Dass es dringend mehr Pflegefachleute braucht, begründet Adair Turner mit handfesten Wirtschafts-Argumenten: Wenn ein Unternehmen produktiver wird, weil es mehr Arbeiten automatisiert, steigen dort die Löhne. 

Je höher die Löhne, desto mehr Ausgaben für Pflege

Doch je höher die Einkommen, desto mehr Geld wird ausgegeben für Dienstleistungen wie Haushaltshilfen, Pflege oder Verkauf. Und diese Dienstleistungen sind derzeit schlecht bezahlt. Da sich diese Tätigkeiten andererseits nur schlecht automatisieren lassen, müssten diese Berufe dringend aufgewertet werden.

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