17.06.2020

Solidarität der Generationen während Corona-Zeiten

Pro Senectute Schweiz liess eine repräsentative Umfrage durchführen, um herauszufinden, ob die Corona-Krise einen langfristigen Einfluss auf den Generationenzusammenhalt haben könnte. 

An der Umfrage, die vom Forschungsinstitut gfs Zürich durchgeführt wurde, nahmen mehr als 1'200 Personen im Alter ab 50 Jahren teil.

Zu den Resultaten:

76 Prozent der Menschen im Alter ab 75 Jahren erfuhren während des Lockdowns Unterstützung in ihrem Alltag. Bei den 65- bis 74-jährigen waren es noch 56 Prozent. Das private Umfeld vermittelte den Seniorinnen und Senioren Sicherheit. 67 Prozent der Personen im Alter über 50 Jahren erhielten Hilfe von Familienangehörigen, gefolgt von Nachbarschaftsinitiativen (19%), Freunden (12%) und Organisationen (6%). 

37 Prozent der Befragten konnten in der Umfrage nicht beurteilen, ob das Altersbild bei jüngeren Menschen längerfristig Schaden nehmen könnte oder nicht. Die meisten Befragten gingen jedoch eher von einer negativen Entwicklung aus. Pro Senectute Schweiz zieht das Fazit, dass die langfristigen Konsequenzen darüber, ob die Generationensolidarität aufgrund der Corona-Krise ins Wanken kommt, noch nicht abgeschätzt werden können. 

Link zur ausführlichen Studie

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